Inspektionen und Prüfungen
Gemäß den Normen und internationalen Vorschriften müssen Anschlagmittel, Spannketten und Hebezeuge vor der Benutzung auf mögliche Mängel überprüft werden. Diese Prüfung wird vom Benutzer durchgeführt.
Darüber hinaus sind regelmäßige Inspektionen und Prüfungen durch einen Sachverständigen vorgeschrieben.
Die Mindestinspektionsintervalle sind von Land zu Land unterschiedlich und können von 3-monatlich bis zu einmal alle 4 Jahre reichen.
Inspektionen und Prüfungen hängen insbesondere von der Intensität der Nutzung ab. Diese muss je nach Unternehmen, Projekt oder Situation beurteilt werden und ist im Risikoinventar eines Unternehmens festgelegt.
Für den Offshore-Bereich gelten weltweit die IMO-Vorschriften. Diese schreiben eine Mindestinspektionsdauer von 1 Jahr vor.
Auch hier wird die Ausrüstung sofort in der IMO-Jahresfarbe des jeweiligen Inspektionszeitraums gestrichen oder gekennzeichnet.
Aber auch hier hängt die tatsächlich anzuwendende Frist von der Intensität der Nutzung und den Umständen ab.
So werden z.B. beim Transport von Offshore-Windkraftanlagen die Zurrketten wegen der starken Korrosion durch Seewasser, die zum Verklemmen der Spanner führt, nur einmal verwendet.
Sämtliche Geräte, auch Arbeitsgeräte wie Treppen, Handwerkzeuge etc., werden identifiziert, mit einem Aufkleber oder Anhänger versehen, auf Wunsch des Kunden mit RFID (Radiofrequenz-Identifikation) versehen und in das Gerätedatenmanagement eingetragen - System des Kunden oder das von Veltkamp.
Auch sämtliche Dokumente, Handbücher, Stellungnahmen, Berichte und Zeichnungen können hier eingebunden werden.
Über das Veltkamp-System hat der Kunde über die Website direkten Zugriff auf dieses System. Dadurch haben unsere Kunden sofort, immer und überall Zugriff auf alle verfügbaren Informationen.
Basierend auf der Risikoinventur, Nutzungsintensität, Projekten etc. wird in Absprache mit dem Kunden ein Zeitplan für Inspektionen und Tests erstellt.
Je nach Situation und Fachwissen können Inspektionen auch von geschulten Anwendern durchgeführt werden.
In bestimmten Situationen können vom Kunden benannte Mitarbeiter auch von unseren Prüfern für die selbstständige Durchführung von Prüfungen geschult werden. In diesen Fällen kann Veltkamp die regelmäßigen Inspektionen übernehmen.
Ausgangspunkt hierbei ist, dass die Inspektionen und Tests möglichst vor Ort durchgeführt werden.
Bei permanenten Offshore-Anlagen (Bohrinseln) wird die Ausrüstung im jeweiligen Arbeitshafen abgeholt und anschließend gewartet, farblich angepasst und inspiziert.
Alles ist darauf ausgerichtet, die Aufenthaltszeit an Land für eine optimale Verfügbarkeit möglichst kurz zu halten.
Bei Seetransporten werden Vereinbarungen auf Basis der Ankunfts- und Abfahrtszeiten getroffen. Veltkamp stellt außerdem sicher, dass die Geräte innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens wieder verfügbar sind.
Dabei handelt es sich häufig um eine Kombination von Geräten wie Lagerregalen, Hebezeugen unter dem Haken sowie manuellen und elektrischen Hebezeugen.
Für jedes Teil können die Inspektionsanforderungen und -bedingungen je nach Land unterschiedlich sein. In einigen Fällen arbeitet Veltkamp mit ausgewählten örtlichen Inspektionsunternehmen und Prüfern zusammen.
In einer militärischen Organisation gelten besondere Umstände. Einerseits sind Geräte einer sehr intensiven Nutzung ausgesetzt und andererseits können Geräte über einen längeren Zeitraum gelagert werden, wenn sie benötigt werden.
Im ersten Fall geht es darum, verschiedene Ausrüstungsmanager nach militärischen Richtlinien auszubilden und zu schulen. Ziel ist es, dass im Falle von Übungen oder Einsätzen jederzeit Mitarbeiter zur Inspektion, Ladungssicherung und Wartung zur Verfügung stehen.
Anschließend werden möglichst viele Einheiten und Stützpunkte in der Planung zusammengefasst, um den Aufwand für die Inspektion zu begrenzen. Dennoch können Zwischenkontrollen auch nach Großübungen oder aktiven Einsätzen erforderlich sein.
Im zweiten Fall reicht je nach Lagerqualität eine jährliche oder zweijährliche Inspektion aus.
Die Mindestkontrollhäufigkeit muss jedoch den jeweiligen nationalen Vorschriften entsprechen.
Kontinuität und Sicherheit in Unternehmen und Betrieben im Rahmen internationaler und lokaler Vorschriften zu minimalen Kosten und möglichst geringer Beeinträchtigung von Prozessen und Verfügbarkeit gewährleisten.
Der Sicherheitsfaktor von Kunststoff-Hebebändern und Rundschlingen beträgt 7 : 1. Das bedeutet, dass die Bruchlast 7 x höher ist als die zulässige Nutzlast (WLL = Working Load Limit). Durch den Einfluss von Sonnenlicht (UV) nimmt die Zugfestigkeit zunächst ab und stabilisiert sich bei einem Sicherheitsfaktor zwischen 5 : 1 und 4 : 1, ähnlich wie bei Kette und Stahlseil.
Die Lebensdauer von Hebezeugen aus Kunststoff und Stahl wird hauptsächlich durch Überlastung, Spannungsspitzen, zu hohe/niedrige Temperaturen, Meerwasser, Chemikalien, schlechte Lagerung und mangelnde Wartung bestimmt.
Die Inspektion von Hebe- und Ladungssicherungsmitteln hat trotz des Sicherheitsaspekts und der Verlängerung der Lebensdauer für viele Anwender immer noch einen Nachteil.
Die Prüfung erfolgt auch weiterhin durch Überlastung einer Kette oder eines Kabels auf das 1,5- bis 2-fache der WLL.
Laut Hersteller führt dies zu einer beschleunigten Alterung und sagt nicht alles über die Qualität der Kette aus.
Wurde beispielsweise eine Kette zu hohen Temperaturen ausgesetzt, muss sie aussortiert werden, da der Stahl seine Eigenschaften verliert.
Auf einem Zugprüfstand wird jedoch oft nur das 1,5- bis 2-fache der Tragfähigkeit erreicht. Anschließend wird die Kette noch einmal gereinigt, in der richtigen Farbe eingesprüht und anschließend erneut freigegeben.
Dennoch wird diese Ziehmethode immer noch häufig angewendet. Dies hat nicht nur Kostengründe, sondern auch, weil die betreffenden Prüfer häufig nicht oder nicht ausreichend geschult sind, um ZfP-Methoden (zerstörungsfreie Prüfung) wie Magnet-, Eindring-, UV- oder Wirbelstromprüfung durchführen zu können.
Der Sicherheitsfaktor von Kunststoff-Hebegurten und Rundschlingen beträgt 7:1. Das bedeutet, dass die Bruchlast 7 x höher ist als die zulässige Nutzlast (WLL = Working Load Limit). Durch den Einfluss von Sonnenlicht (UV) nimmt die Zugfestigkeit zunächst ab und stabilisiert sich bei einem Sicherheitsfaktor zwischen 5:1 und 4:1, je nach Kette und Stahlseil.
Die Lebensdauer von Hebezeugen aus Kunststoff und Stahl wird hauptsächlich durch Überlastung, Spannungsspitzen, hohe/niedrige Temperaturen, Meerwasser, Chemikalien, schlechte Lagerung und mangelnde Wartung bestimmt.
Trotz des Sicherheitsaspekts und der Verlängerung der Lebensdauer nimmt die Prüfung von Hebe- und Ladungssicherungsmitteln bei vielen Anwendern immer noch einen untergeordneten Stellenwert ein.
Die Prüfung erfolgt auch weiterhin durch Überlastung einer Kette oder eines Kabels auf das 1,5- bis 2-fache der WLL.
Laut Hersteller führt dies zu einer beschleunigten Alterung und sagt nicht alles über die Qualität der Kette aus.
Wurde beispielsweise eine Kette zu hohen Temperaturen ausgesetzt, muss sie aussortiert werden, da der Stahl seine Eigenschaften verliert.
Auf einer Zugprüfmaschine wird jedoch oft nur das 1,5- bis 2-fache der Tragfähigkeit erreicht. Anschließend wird die Kette noch einmal gereinigt, in der richtigen Farbe lackiert und anschließend erneut freigegeben.
Dennoch wird diese Ziehmethode immer noch häufig angewendet. Dies hat nicht nur Kostengründe, sondern auch, weil die betreffenden Prüfer oft nicht oder nicht ausreichend für die Durchführung von ZfP-Methoden (zerstörungsfreie Prüfung) wie Magnet-, Eindring-, UV- oder Wirbelstromprüfung ausgebildet sind.